••• Traditionelle Harndiagnostik •••
Zur Untersuchung wird normalerweise der frische Morgenurin verwendet. Nach einer ersten, allgemeinen Beurteilung (Farbe, sichtbare Inhaltsstoffe, pH-Wert) werden vorbereitete Reagenzgläser (6 Teströhrchen) mit Urin befüllt.

Durch Zugabe verschiedener Reagenzien (z.B. Natronlauge, Schwefelsäure, etc.) kommt es zu unterschiedlichen Reaktionen und deutlich erkennbaren Veränderungen (-> Phänomene). Die anschließende „Kochprobe“ bedingt - durch den Temperaturunterschied - weitere Reaktionen und Veränderungen (Farbveränderungen, Ausfällungen und Bläschenbildung) des Harns. Primärdiagnostisch werden die 6 Teströhrchen und die jeweils sichtbaren Phänomene zu den unterschiedlichen Organfunktionen in Beziehung gebracht.

Anwendungsgebiete
Diese Urinuntersuchung ermöglicht einen groben Überblick über die Funktion von Herz-Kreislauf-System, Nieren, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Leber und der Darmschleimhaut. So kann man z.B. im Urin eine Herz-Kreislaufschwäche erkennen.

Die aussagekräftige Ganzheitsdiagnose der Harndiagnostik liefert eine Vielzahl relevanter Parameter und Informationen, die äußerst gut in ein naturheilkundliches Therapiekonzept umzusetzen sind.